Changemanagement – So gelingt der Wandel im Unternehmen

Digitalisierung, Virtualisierung und Collaboration sind Strukturveränderungen, die das gesamte Unternehmen und jeden Mitarbeiter betreffen. Deshalb ist es umso wichtiger, alle Organisationsebenen miteinzubeziehen, wenn es um strukturellen Wandel geht.

Viele Unternehmer machen den Fehler, davon auszugehen, dass die Implementierung der richtigen Tools und IT-Komponenten alle Probleme lösen könne. Doch dies ist ein Irrtum, der schwerwiegende Ablaufprobleme im Tagesgeschäft mit sich bringen kann. Neuerungen sind für jeden, besonders aber für routinierte Fachkräfte schwierig. Jahrelang erprobte Prozesse und Abläufe werden plötzlich umgekrempelt sowie durch digitale und virtuelle Tools unterstützt oder ersetzt. Werden Mitarbeiter nicht richtig vorbereitet und geschult, entsteht Frust und es kann zur Ablehnung der Maßnahmen kommen. Dies würde dazu führen, dass der Wandel scheitert, und die Effizienz der Organisation sinkt. Doch wie können Unternehmer solchen Adaptionsrisiken entgegenwirken? Welche Maßnahmen sind für ein erfolgreiches Changemanagement nötig?

Die vier goldenen Regeln des Changemanagements:

1. Transparenz gegen Adaptionsrisiken

Natürlich ist die Entscheidung, ob ein Unternehmen neue Strukturen durch Collaboration, Digitalisierung oder Virtualisierung etabliert, Chefsache. Dennoch bringt es nichts, sich über die Köpfe der Mitarbeiter hinwegzusetzen. Denn im Endeffekt sind sie es, die mit den veränderten Gegebenheiten arbeiten müssen. Transparenz ist deshalb das A und O einer erfolgreichen Umstrukturierungsmaßnahme. Im besten Falle werden die Mitarbeiter von Anfang an miteinbezogen und über jeden Schritt informiert. Nur so kann ein grundlegendes Verständnis des Wandels entstehen, das für die Adaption der Maßnahmen unabdingbar ist.

2. Nicht nur Was und Wie, sondern auch Warum

Menschen lernen erfolgreicher, wenn sie den Sinn dahinter verstehen. Gerade im Zuge der Digitalisierung haben Mitarbeiter häufig Angst, auf Dauer durch Maschinen ersetzt zu werden. Um dieser und ähnlichen Befürchtungen entgegenzuwirken, hilft es, das gesamte Team aufzuklären, warum die Organisationsstrukturen neu aufgebaut werden und welche Erfolge dadurch erzielt werden sollen. Wenn die Mitarbeiter verstehen, an welchen Stellen das Tagesgeschäft aktuell hakt, und wie die neuen Tools ihnen die Arbeit erleichtern können, sind sie Collaboration, Digitalisierung oder Virtualisierung gegenüber positiv statt negativ eingestellt.

3. Das Unternehmen als Ganzes im Blick behalten

Auf den ersten Blick ist die technische Komponente eines Unternehmens unabhängig von der menschlichen. Betrachtet man das Unternehmen jedoch als Ganzes, wird klar, dass der Aufbau einem Uhrwerk gleicht. Die einzelnen Räder können die Maschinerie des Unternehmenserfolgs nur dadurch zum Laufen bringen, dass sie ineinandergreifen und zusammenarbeiten. Dies gilt nicht nur für Teams und Abteilungen, sondern vor allem auch für die Verbindung zwischen den Menschen und den Werkzeugen, die sie verwenden, um ihren Job zu machen. Jedes technische Netzwerk ist in ein menschliches Netzwerk eingebunden. Aus diesem Grund müssen bei einer Neugestaltung der IT, die Innovationen möglichst zeitgleich auch immer im Team und in den Handlungsweisen fundiert werden. So ist im Endeffekt nicht die Umstrukturierung der IT das Erfolgsgeheimnis, sondern das Etablieren der neuen Strukturen auf allen Organisationsebenen.

4. Schneller Wandel – nicht um jeden Preis

Im starken Wettbewerb ist ein früher Wandel in Form von, Digitalisierung, Collaboration und Virtualisierung, ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Unternehmer neigen deshalb dazu, möglichst schnell umzusteigen, um keine Zeit zu verlieren. Doch dies ist eher hinderlich als erfolgsversprechend. Die ausführliche Bestandsanalyse, um abzuwägen, welche Änderungen nötig und sinnvoll sind, die Planung der Umstrukturierung, die transparente Beteiligung der Mitarbeiter und die damit verbundenen Schulungsmaßnahmen erfordern Zeit. Wird auf dieses vorsichtige Changemanagement verzichtet, besteht die Gefahr, dass der Wandel scheitert, sodass die Investition von Zeit-, Geld- und Arbeitsressourcen ihr Ziel verfehlt und im Sand verläuft.

Mehr zum Zeitpunkt und der Dringlichkeit des Wandels finden Sie in unserem Artikel: Arbeiten 4.0 – warum die digitale Unternehmensentwicklung so dringend ist.

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